Forest Fellows Jack Russell Terrier

Der Jack Russell Terrier

Der Ursprung der Rasse

Der Pfarrer und passionierte Jäger John "Jack" Russell wollte eine neue Hunderasse erzüchten, die gut für die Baujagd auf Fuchs und Dachs geeignet ist. Seine Vorstellung war ein kleiner Terrier, der in den Bau des Fuchses einschliefen und diesen sprengen, also nur aus seinem Bau vertreiben und nicht herauziehen, sollte, damit der Jäger den Fuchs dann erlegen kann. Zudem sollte seine neue Rasse farblich gut vom Fuchs zu unterscheiden sein. 
Die erste Hündin "Trump" kaufte John Russell seinem Milchmann ab. Sie legte später den Grundstein für die heutigen Jack Russell Terrier. 

Der Charakter

Der Jack Russell Terrier zeichnet sich durch seine sehr aktive und lebhafte Art aus. Dabei besticht er durch sein fröhliches und stets freundliches Naturell. Als klassischer Baujäger besitzt er natürlich einen entsprechenden Jagdtrieb und zeigt ein hohes Maß an Selbstbewusstsein. 

Erscheinungsbild

Die Farben des JRT reichen von rein weiß über schwarz-weiß und braun-weiß bis hin zu dreifarbig. Der Weißanteil sollte dabei stets überwiegen. Die Schulterhöhe liegt zwischen 25,4 cm bis 38,1 cm. 
Der JRT trägt seine Ohren V-förmig nach vorn fallend und geschlossen. Dies dient bei der Baujagd dazu, dass nicht zu viel Erde in die Ohren gelangt. Seine Augen sind mandelförmig und dunkelbraun. 
Der Brustkorb sollte von zwei mittelgroßen Männerhänden zu umspannen sein, um dem Hund ein einschliefen in einen Fuchsbau zu ermöglichen. Dabei sind die Rippen leicht flexibel.
Der Jack Russell Terrier besitzt entweder ein glattes Fell, welches regelmäßig gebürstet werden muss oder ein stockhaariges bzw. rauhaariges Fell, welches getrimmt werden muss. Insgesamt gestaltet sich die Fellpflege des Jack Russels als unkompliziert. 
Der JRT darf niemals geschoren werden.

Erziehung

Der Jack Russell benötigt eine konsequente Erziehung. Ihm müssen klare Regeln und Grenzen gesetzt werden, die auch eingehalten werden müssen, da diese regelmäßig vom Hund ausgetestet werden. Klare Grenzen geben den Hunden Sicherheit und sollten daher stets eingehalten werden. 

Krankheiten

Wie jede Hunderasse können auch Jack Russell Terrier unter einigen Rassetypischen Krankheiten leiden. Zum Glück lassen sich diese mittlerweile durch Gentests untersuchen. Betroffene Hunde können so früh genug erkannt und von der Zucht ausgeschlossen werden bzw. werden bei Spalterbigkeit mit reinerbig gesunden Hunden verpaart. Dadurch lassen sich diese Krankheiten beim JRT gut erkennen und verhindern.

Rassetypische Krankheiten sind:
LOA: Die Late onset Ataxie äußert sich durch Koordinationsstörungen, die zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat auftreten können.
SCA: Die Spinozerebellare Ataxie beginnt meist schon im Welpenalter und zeigt sich durch Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen.
PLL: Bei der Primären Linsenluxation kommt es zu einer Verschiebung der Linse im Auge, die bis zur Erblindung führt.
JBD: Die Juvenile Enzephalopathie ist eine Hirnerkrankung, die im Welpenalter zu epileptischen Anfällen führt.

Unsere Hunde sind durch Gentests bzw. schon durch ihre Eltern frei von diesen Krankheiten.